• HOTLINE

    0351 4720728

  • EMAIL

    info_at_agrar-dresden.de

Dresdner Vorgebirgs Agrar AG

Landschaftspflege

Neben zahlreichen Natur- und Umweltschutzmaßnahmen pflegen wir Grünlandflächen durch die Haltung von Mutterkuhherden.

Dabei werden nicht maschinell nutzbare Flächen durch unsere Rinder abgeweidet und sauber gehalten.

Weideland zu bewirtschaften, verfolgt den Gedanken naturschutzfachliche Ziele zu erreichen, eine kostengünstige Pflege und Verwertung des Grünlandaufwuchses zu erzielen und nachhaltig Rindfleisch zu produzieren.

Mutterkuhherde Dresdner Vorgebirgs Agrar AG

Die Rinder werden über die Wintermonate in einer modernisierten Stallanlage in Rippien gehalten, somit ist ein sicheres Abkalben unter Beobachtung gewährleistet. In der warmen Jahreszeit werden die Tiere in mehreren Herden im gesamten Bewirtschaftungsgebiet auf der Weide gehalten. Der Tierbestand liegt bei 130 Mutterkühen.

Neben der Grünlandpflege werden 15 Hektar Streuobstwiesen durch die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG erhalten. Diese Maßnahmen tragen zum Erhalt der Vielfalt an alten Sorten Obstgehölzen und der Schaffung von ungestörtem Lebensraum wildlebender Tier- und Pflanzenarten bei.

Die Erhaltung, Pflege und Neuanlage von Streuobstbeständen wird durch verschiedene Maßnahmen des Landes gefördert.

Heckenschnitt_Lerchenberg_Beladen_Teleskoplader_Mulde_Anhänger_Heckensanierung
Aktuelle Landschaftspflegemaßnahmen

Wegebau Zscheckwitz Holz 2023

Inhalt des Projektes:

Zur Erschließung eines ca. 7 ha großen Waldstücks in der Gemarkung Rabenau-Flurstück Karsdorf wurde ein Forstweg errichtet, welcher mit LKW befahrbar ist. Aufgrund der steigenden Häufigkeit von Kalamitäten in unseren Wäldern, vor allem des Borkenkäferbefalls, sahen wir die Notwendigkeit für diese Maßnahme gegeben. Das Waldstück besaß keine eigene Zuwegung und war nur über die bewirtschafteten angrenzenden Ackerflächen nach der Ernte zu erreichen. Gerade in den wichtigsten Monaten zur Eindämmung des Schadgeschehens, konnte der Wald nicht bewirtschaftet werden, die aufwachsenden Ackerkulturen dürfen nicht befahren werden.

Umsetzung:

Der Wegebau wurde im Juni 2023 vom Unternehmen Wege- und Landschaftsbau Gerd Zimmermann durchgeführt und dauerte knapp zwei Wochen.

Die Gesamtfläche des neu angelegten Weges beträgt ca. 500 m2.

Als Kompensationsmaßnahme für den Wegebau wird in Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eine ca. 300 m entfernte und 250m lange Hybridpappelreihe zu einer strukturreichen Hecke, mit verschiedenen eingegliederten Solitärgehölzen, umgebaut.

Teichsanierung Biotop Karchgrund 2023-2024

Inhalt des Projektes:

Im Jahr 2000 wurde im Rahmen der Schaffung eines Biotopverbundes, in der Gemarkung Großoelsa Flurstück 17/19, ein Teich angelegt. Dieser diente zum einen als artenreiches Biotop und zum anderen als schützender Niederschlagspuffer für das Dorf Oelsa (Ortsteil von Rabenau).

Seine angedachte Funktion erfüllte der Teich im „Karchgrund“ auch im vollen Maße in den Jahren 2001 – 2019. Aufgrund der immer ungleichmäßigeren Niederschlagsverteilung und der inzwischen maroden Substanz des Teiches, ist es jedoch an der Zeit diesen von Grund auf zu sanieren.

Dazu soll er entschlammt und baulich an die sich ändernden Rahmenbedingungen bezüglich des Witterungsverlaufs angepasst werden.

Umsetzung:

Die Durchführung dieser anspruchsvollen Maßnahme in einem sehr abschüssigen Gelände mit stauvernässten Bereichen soll im Herbst/Winter 2023/2024 erfolgen.

Bisherige Landschaftspflegemaßnahmen

Obstgehölzsanierung in der Gemeinde Kreischa und Bannewitz 2019-2020

Inhalt des Projektes:

Das Projekt umfasst die Sanierung und Sicherung von Streuobstbiotopen in Kreischa, Ortsteil Quohren und Bannewitz, Ortsteil Rosentitz. Die Ausführung erfolgt durch das Baumpflegeunternehmen Filius Arboris (Patrick Fiedler) und die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz Osterzgebirge e. V. Diese Maßnahme wird gefördert durch das "Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum" im Freistaat Sachsen und den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete".

Kurzbeschreibung des Projektes:

Im Bereich des Gemeindegebietes von Bannewitz und Kreischa befinden sich sehr viele, strukturell bedeutsame Biotope verschiedener Typen und Größen. Eine wertvolle Gruppe dieser Biotope stellen die alten Streuobstwiesen, welche durch ihre zahlreichen Baumhöhlen und hohe Totholzanteile charakterisiert sind, dar.

Da diese, aufgrund ihrer extensiven Bewirtschaftung und gleichzeitigen Obstnutzung, einen hohen ökologischen als auch kulturellen Wert aufweisen, kommt ihrer Erhaltung und Förderung in unserer Kulturlandschaft ein größer werdendes Maß an Aufmerksamkeit zu.

Eine der „besonders schützenswerten Arten“, die in diesen Streuobstbiotopen nachgewiesen werden konnte, ist der Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), welcher umgangssprachlich auch einfach als „Eremit“ bezeichnet wird. Die Erhaltung, der für diese Käferart lebensnotwendigen Kleinhabitate (Baumhöhlen mit Mull im Inneren), wird  bei der Pflege der Streuobstgehölze als prioritär angesehen.

Wie:

Zur Erhaltung der alten, höhlenreichen und dadurch bruchgefährdeten Bäume werden diese im Kronenbereich eingekürzt und somit stabilisiert. An jüngeren und somit in der Regel vitaleren Bäumen wird ein Pflege- oder Erziehungsschnitt durchgeführt.

Beide Maßnahmen haben eine möglichst lange Erhaltung der Bäume als einzigartigen und wertvollen Lebensraum zur Zielsetzung.

Umsetzung:

Die Maßnahmen an den drei verschiedenen Streuobstwiesen auf 6 Teilflächen mit insgesamt 164 pflegebedürftigen Bäumen, werden jeweils im Zeitraum von Oktober 2019 bis Februar 2020 durchgeführt.

Obstgehölzsanierung im Gemeindegebiet Bannewitz, in den Gemarkungen Hänichen, Nöthnitz und Boderitz 2018-2019

Inhalt des Projektes:

Das Projekt umfasst die Sanierung und Sicherung von Streuobstbiotopen in Bannewitz, in den Gemarkungen Hänichen, Nöthnitz und Boderitz. Die Ausführung erfolgt durch die Osterzgebirgische Landschaftspflege GmbH (OLP), die Firma Reim & Reim GbR und die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz Osterzgebirge e. V. Diese Maßnahme wird gefördert durch das "Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum" im Freistaat Sachsen und den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete".

Kurzbeschreibung des Projektes:

Im Bereich des Gemeindegebietes von Bannewitz befinden sich sehr viele, strukturell bedeutsame Biotope verschiedener Typen und Größen. Eine wertvolle Gruppe dieser Biotope stellen die alten Streuobstwiesen, welche durch ihre zahlreichen Baumhöhlen und hohe Totholzanteile charakterisiert sind, dar.

Da diese, aufgrund ihrer extensiven Bewirtschaftung und gleichzeitigen Obstnutzung, einen hohen ökologischen als auch kulturellen Wert aufweisen, kommt ihrer Erhaltung und Förderung in unserer Kulturlandschaft ein größer werdendes Maß an Aufmerksamkeit zu.

Eine der „besonders schützenswerten Arten“, die in diesen Streuobstbiotopen nachgewiesen werden konnte, ist der Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), welcher umgangssprachlich auch einfach als „Eremit“ bezeichnet wird. Die Erhaltung, der für diese Käferart lebensnotwendigen Kleinhabitate (Baumhöhlen mit Mull im Inneren), wird  bei der Pflege der Streuobstgehölze als prioritär angesehen.

Wie:

Zur Erhaltung der alten, höhlenreichen und dadurch bruchgefährdeten Bäume werden diese im Kronenbereich eingekürzt und somit stabilisiert. An jüngeren und somit in der Regel vitaleren Bäumen wird ein Pflege- oder Erziehungsschnitt durchgeführt.

Beide Maßnahmen haben eine möglichst lange Erhaltung der Bäume als einzigartigen und wertvollen Lebensraum zur Zielsetzung.

Umsetzung:

Die Maßnahmen an den drei verschiedenen Streuobstwiesen, mit insgesamt 291 pflegebedürftigen Bäumen, werden jeweils im Zeitraum von Oktober 2018 bis Februar 2019 durchgeführt.

Streuobstwiesen vor der Sanierung

 

                                                     Hänichen                                                                                                                  Nöthnitz                                                                                                                      Boderitz

Streuobstwiesen nach der Sanierung

 

                                                     Hänichen                                                                                                                  Nöthnitz                                                                                                                      Boderitz