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Dresdner Vorgebirgs Agrar AG

Landschaftspflege

Neben zahlreichen Natur- und Umweltschutzmaßnahmen pflegen wir Grünlandflächen durch die Haltung von Mutterkuhherden.

Dabei werden nicht maschinell nutzbare Flächen durch unsere Rinder abgeweidet und sauber gehalten.

Weideland zu bewirtschaften, verfolgt den Gedanken naturschutzfachliche Ziele zu erreichen, eine kostengünstige Pflege und Verwertung des Grünlandaufwuchses zu erzielen und nachhaltig Rindfleisch zu produzieren.

Mutterkuhherde Dresdner Vorgebirgs Agrar AG

Die Rinder werden über die Wintermonate in einer modernisierten Stallanlage in Rippien gehalten, somit ist ein sicheres Abkalben unter Beobachtung gewährleistet. In der warmen Jahreszeit werden die Tiere in mehreren Herden im gesamten Bewirtschaftungsgebiet auf der Weide gehalten. Der Tierbestand liegt bei 130 Mutterkühen.

Neben der Grünlandpflege werden 15 Hektar Streuobstwiesen durch die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG erhalten. Diese Maßnahmen tragen zum Erhalt der Vielfalt an alten Sorten Obstgehölzen und der Schaffung von ungestörtem Lebensraum wildlebender Tier- und Pflanzenarten bei.

Die Erhaltung, Pflege und Neuanlage von Streuobstbeständen wird durch verschiedene Maßnahmen des Landes gefördert.

Heckenschnitt_Lerchenberg_Beladen_Teleskoplader_Mulde_Anhänger_Heckensanierung
Aktuelle Landschaftspflegemaßnahmen

Obstgehölzsanierung in der Gemeinde Kreischa und Bannewitz 2019-2020

Inhalt des Projektes:

Das Projekt umfasst die Sanierung und Sicherung von Streuobstbiotopen in Kreischa, Ortsteil Quohren und Bannewitz, Ortsteil Rosentitz. Die Ausführung erfolgt durch das Baumpflegeunternehmen Filius Arboris (Patrick Fiedler) und die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz Osterzgebirge e. V. Diese Maßnahme wird gefördert durch das "Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum" im Freistaat Sachsen und den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete".

Kurzbeschreibung des Projektes:

Im Bereich des Gemeindegebietes von Bannewitz und Kreischa befinden sich sehr viele, strukturell bedeutsame Biotope verschiedener Typen und Größen. Eine wertvolle Gruppe dieser Biotope stellen die alten Streuobstwiesen, welche durch ihre zahlreichen Baumhöhlen und hohe Totholzanteile charakterisiert sind, dar.

Da diese, aufgrund ihrer extensiven Bewirtschaftung und gleichzeitigen Obstnutzung, einen hohen ökologischen als auch kulturellen Wert aufweisen, kommt ihrer Erhaltung und Förderung in unserer Kulturlandschaft ein größer werdendes Maß an Aufmerksamkeit zu.

Eine der „besonders schützenswerten Arten“, die in diesen Streuobstbiotopen nachgewiesen werden konnte, ist der Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), welcher umgangssprachlich auch einfach als „Eremit“ bezeichnet wird. Die Erhaltung, der für diese Käferart lebensnotwendigen Kleinhabitate (Baumhöhlen mit Mull im Inneren), wird  bei der Pflege der Streuobstgehölze als prioritär angesehen.

Wie:

Zur Erhaltung der alten, höhlenreichen und dadurch bruchgefährdeten Bäume werden diese im Kronenbereich eingekürzt und somit stabilisiert. An jüngeren und somit in der Regel vitaleren Bäumen wird ein Pflege- oder Erziehungsschnitt durchgeführt.

Beide Maßnahmen haben eine möglichst lange Erhaltung der Bäume als einzigartigen und wertvollen Lebensraum zur Zielsetzung.

Umsetzung:

Die Maßnahmen an den drei verschiedenen Streuobstwiesen auf 6 Teilflächen mit insgesamt 164 pflegebedürftigen Bäumen, werden jeweils im Zeitraum von Oktober 2019 bis Februar 2020 durchgeführt.

Bisherige Landschaftspflegemaßnahmen

Obstgehölzsanierung im Gemeindegebiet Bannewitz, in den Gemarkungen Hänichen, Nöthnitz und Boderitz 2018-2019

Inhalt des Projektes:

Das Projekt umfasst die Sanierung und Sicherung von Streuobstbiotopen in Bannewitz, in den Gemarkungen Hänichen, Nöthnitz und Boderitz. Die Ausführung erfolgt durch die Osterzgebirgische Landschaftspflege GmbH (OLP), die Firma Reim & Reim GbR und die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz Osterzgebirge e. V. Diese Maßnahme wird gefördert durch das "Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum" im Freistaat Sachsen und den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete".

Kurzbeschreibung des Projektes:

Im Bereich des Gemeindegebietes von Bannewitz befinden sich sehr viele, strukturell bedeutsame Biotope verschiedener Typen und Größen. Eine wertvolle Gruppe dieser Biotope stellen die alten Streuobstwiesen, welche durch ihre zahlreichen Baumhöhlen und hohe Totholzanteile charakterisiert sind, dar.

Da diese, aufgrund ihrer extensiven Bewirtschaftung und gleichzeitigen Obstnutzung, einen hohen ökologischen als auch kulturellen Wert aufweisen, kommt ihrer Erhaltung und Förderung in unserer Kulturlandschaft ein größer werdendes Maß an Aufmerksamkeit zu.

Eine der „besonders schützenswerten Arten“, die in diesen Streuobstbiotopen nachgewiesen werden konnte, ist der Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), welcher umgangssprachlich auch einfach als „Eremit“ bezeichnet wird. Die Erhaltung, der für diese Käferart lebensnotwendigen Kleinhabitate (Baumhöhlen mit Mull im Inneren), wird  bei der Pflege der Streuobstgehölze als prioritär angesehen.

Wie:

Zur Erhaltung der alten, höhlenreichen und dadurch bruchgefährdeten Bäume werden diese im Kronenbereich eingekürzt und somit stabilisiert. An jüngeren und somit in der Regel vitaleren Bäumen wird ein Pflege- oder Erziehungsschnitt durchgeführt.

Beide Maßnahmen haben eine möglichst lange Erhaltung der Bäume als einzigartigen und wertvollen Lebensraum zur Zielsetzung.

Umsetzung:

Die Maßnahmen an den drei verschiedenen Streuobstwiesen, mit insgesamt 291 pflegebedürftigen Bäumen, werden jeweils im Zeitraum von Oktober 2018 bis Februar 2019 durchgeführt.

Streuobstwiesen vor der Sanierung

 

                                                     Hänichen                                                                                                                  Nöthnitz                                                                                                                      Boderitz

Streuobstwiesen nach der Sanierung

 

                                                     Hänichen                                                                                                                  Nöthnitz                                                                                                                      Boderitz